Weihnachten bei den Tiroler Buam

Von alten Bräuchen, neu interpretierten Rezepten und edlen Tropfen

Weihnachten in den Alpen – Weihnachten bei den Tiroler Buam. Eine Zeit, die das Gefühl von „Weihnachten wie früher“ mit modernem Genuss verbindet. Die Advent- und Weihnachtszeit war auch im Glemmtal immer schon etwas ganz Besonderes. Die Dörfer werden geschmückt, die Menschen freuen sich auf die festlichen Anlässe und insgeheim wird jeder an das Weihnachten seiner Kindheit erinnert. Spätestens dann, wenn gemeinsam durch die Räume geschritten, mit Weihrauch und heißer Glut geräuchert und um Glück und Segen gebeten wird. Heute im Blog: unsere Bräuche, unsere Traditionen und wie Weihnachten bei uns schmeckt.

 

Alte Bräuche zur Weihnachtszeit

 

Der Adventkranz

In jedem Haus steht ein Adventkranz. Traditionellerweise ist dieser aus grünen Zweigen gefertigt und mit vier roten Kerzen geschmückt. An jedem Adventsonntag wird eine zusätzliche Kerze angezündet und so brennen am vierten Advent alle Kerzen am Kranz. Obwohl der Kranz in seiner jetzigen Form wohl erst im vorletzten Jahrhundert entstand, symbolisiert er doch ein uraltes, in unserer Kultur seit Jahrtausenden prägendes Bild. Der grüne Kranz steht für das pure Leben und die roten Kerzen für den Geist, der das Leben mit dem Höheren verbindet.

 

Barbarazweige

Am 04. Dezember, dem Gedenktag der Heiligen Barbara, werden im Garten ein paar Obstzweige geschnitten. Traditionellerweise die vom Apfelbaum oder vom Kirschbaum. Die Zweige werden anschließend in eine Vase mit Wasser gegeben und im Haus aufgestellt. Blühen die Zweige am 24. Dezember, ist dies ein besonderes Glückszeichen.

 

Die Krippe

Man geht davon aus, dass sich die Geschichte rund um Jesu Geburt in einer Grotte im fernen Bethlehem zugetragen hat. Da die Vorstellung einer Grotte als Geburtsort im Alpenraum nicht zur Umgebung passte und sich darum nicht wirklich durchsetzen konnte, werden die heimischen Krippen als Ställe gebaut. Die liebevoll geschnitzten und gebauten Werke bleiben oft lange in der Familie und werden von Generation zu Generation weitergegeben. Am 24. Dezember wird das „Jesuskind“ in die Krippe gelegt, am 06. Dezember werden zusätzlich die Heiligen Drei Könige aufgestellt.

 

Raunächte zur Weihnachtszeit

Wie viele Raunächte zwischen dem Thomastag am 21. Dezember und den Heiligen Drei Königen am 06. Jänner gefeiert werden, ist von Region zu Region unterschiedlich. Im Glemmtal zählen insgesamt sechs dazu.

Diese Tage wurden genutzt, um Haus und Hof von bösen Geistern und Energien zu reinigen und um mit heimischem Räuchergut und Glut aus dem Ofen um Schutz und Segen zu bitten. Die Räucherung am Heiligabend hat sich besonders durchgesetzt. Gemeinsam schreitet die Familie durch die Räume, betet und bittet.

Man sagt, dass in der Heiligen Nacht die Tiere im Stall sprechen könnten. Wenn sie aber von einem Menschen dabei belauscht werden, wird er stumm und kann das Gesagte nicht weitertragen. So ist die Geschichte.

 

 

Weihnachtliches aus der „Tiroler Buam“-Küche:

Weihnachten ist eine besondere Genusszeit. Darum ein Rezept von uns.

Roberts´s Vanillekipferl

  • 200 g glattes Weizenmehl
  • 150 g kalte Butter
  • 50 g Staubzucker
  • 15 g Vanillezucker
  • 70 g Walnüsse
  • 1 Prise Salz
  • Gemisch aus Vanille- und Staubzucker zum Wälzen

Zubereitung
Aus allen Zutaten einen Mürbteig kneten& diesen für ca. 1 Stunde in Frischhaltefolie eingewickelt kühl (nicht im Kühlschrank) rasten lassen. Das Backrohr auf 180°C Heißluft vorheizen.

Die Kipferl formen und im  Backrohr 10 Minuten backen. Anschließend abkühlen lassen und dann mit einem Gemisch aus Vanillezucker und Staubzucker wälzen.

 

Begleitet werden die köstlichen Speisen von Weinen aus unserem ausgewählten Sortiment. Gerne beraten wir Sie persönlich zum besten Tropfen für Ihr Genusserlebnis.

 

Auf bald bei den Tiroler Buam. Wenn Sie mögen, gerne zu Weihnachten.